Krafttraining auf instabilen Unterlagen

Saeterbakken AH., Fimland MS. Muscle Force Output and Electromyographic Acitvity in Squats with Unstable Surfaces. Journal of Strength and Conditioning Research. Vol 27, No 1, January 2013.

Wie so oft findet sich im „Journal of Strength and Conditioning Research“ der amerikanischen NSCA (National Strength and Conditioning Association) eine interessante Untersuchung zweier norwegischer Sportwissenschaftler zum Einfluss von instabilien Unterlagen im Krafttraining.

Atle H. Saeterbakken und Marius S. Fimland geben uns in ihrem Artikel (publiziert in der Ausgabe „Volume 27 – Number 1 – January 2013) einen Einblick darüber, wie sich instabile Untergründe auf den Kraft-Output und die Muskelaktivität bei isometrischen Maximalkraftkniebeugen bemerkbar machen – Titel: „Muscle Force Output and Electromyographic Acitvity in Squats with Unstable Surfaces“

Zusammenfassend konnte dargestellt werden, das sich mit den instabilen Unterlagen das Ergebnis in der maximal ableitbaren isometrischen Kraft im Vergleich zur stabilen Situation deutlich verringerte und zwar zwischen ca 7-25%  – die elektromyographische Aktivität an der Streckerschlinge der unteren Extremität und die Rückenstreckeranspannung hingegen in etwa gleich blieben.

Wieder ein Hinweis darauf, das für das explizite Maximalkrafttraining die stabile Situation zu bevorzugen ist, aber im Reha- und Präventivtraining der Einsatz instabiler Untergründe im Krafttraining durchaus Sinn macht.

zusammengefasst von Gerald Mitterbauer im März 2014