Laura K

Laura Kramp

Dieses Interview soll Einblicke in die Bereiche eines Sportphysiotherapeuten geben, der den Sprung in den Leistungssport geschafft hat.

spt-education: Wer bist du und wo bist du als Physio/Sportphysio unterwegs?

Laura: Ich bin Laura Kramp und seit 2011 Physiotherapeutin. Aktuell arbeite ich für den HSC 2000 Coburg, der in der zweiten Handballbundesliga spielt. Zudem bin ich noch in der, mit dem Verein kooperierenden, Physiotherapiepraxis Weiß tätig. Im Verein bin ich für den Jugend- sowie den Profibereich verantwortlich. Meine Aufgaben sind neben dem behandeln an der Bank auch die Spielbetreuung, Rehabilitation nach Verletzungen, Athletiktrainer in der Prävention unterstützen und das Bindeglied zwischen Arzt, Spieler und Trainer. Nach diversen Fortbildungen absolvierte ich 2016 bei der SPT Education meine Sportphysiotherapie-Ausbildung.

@Iris Bilek

spt-education: Wie kamst du auf die Idee Physiotherapeut/Sportphysiotherapeut zu werden?

Laura: Durch diverse Verletzungen, die ich mir im Sport zugezogen habe, merkte ich früh wie wichtig eine gute Rehabilitation nach einer Verletzung ist. Es macht mir großen Spaß Sportler auf diesem Weg zu begleiten. Das motivierte mich, sich als Sportphysio zu spezialisieren und mich in meinem Handwerk zu verbessern.

© Iris Bilek

spt-education: Was war für dich der Auslöser für deinen beruflichen Aufstieg?

Laura: 2013 begann ich in der MS Sportreha zu arbeiten, das ein Rehazentrum für Sportler aus allen Bereichen ist. Dort machte ich meine ersten Schritte im Leistungssport und Mike Steverding öffnete mir die Tür zum aktuellen Handballerstligisten „ Die Eulen Ludwigshafen“. Nach über vier Jahren bei den Eulen suchte ich eine neue Herausforderung und fand diese beim HSC 2000 Coburg.

spt-education: Welche Aufgaben übernimmst du am liebsten?

Laura: Mir macht es extrem viel Spaß nach einer Verletzung den Sportler wieder fit zu machen und am Ende das Ergebnis auf dem Spielfeld zu sehen. Wenn er wieder die ersten Minuten im Spiel ist und man die Freude in den Augen sieht, ist das ein überragendes Gefühl. Aber auch die Spielbetreuung und die Prävention wurden zu meinen Lieblingstätigkeiten. Aus einem Sportler das Optimum herauszuholen damit er sich erst gar nicht verletzt, ist immens wichtig und eine schöne Aufgabe.

spt-education: Wie sieht dein Blick in die Zukunft aus? Was möchtest du unbedingt noch erleben?

Laura K
Laura K

Laura: Mein Verein hat es sich auf die Brust geschrieben den Nachwuchsbereich noch mehr zu verbessern. Diesen Weg möchte ich vor allem im medizinischen Bereich bei der Jugend sowie auch bei den Profis unterstützen. Die Jugend ist unsere Zukunft und es ist mir ein großes Anliegen auch junge Sportler zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit ihrem Körper zu erziehen, um im Leistungssport bzw. Profisport Fuß zufassen. Persönlich würde ich gerne erleben mit meinem Team im Oberhaus des Handballs und somit in der stärksten Liga der Welt zu spielen.

spt-education: Wir danken dir Laura für die Beantwortung unserer Fragen und wünschen dir für deine Zukunft alles Gute!