Manuel H

Manuel Hofer

spt-education: Wer bist du und wo bist du als Sportphysio/Trainer/Athletikcoach unterwegs?

Manuel Hofer: Mein Name ist Manuel Hofer (28). Seit einigen Jahren betreue ich Sportler in der Rehabilitation nach Verletzungen. Ich arbeite seit 2012 am Olympiazentrum Sportservice Vorarlberg.

spt-education: Wie kamst du auf die Idee Sportphysiotherapeut/Trainer/Athletikcoach  zu werden? 

Manuel Hofer: Immer schon selbst als begeisterter Sportler unterwegs, hatte ich bereits im Jugendalter mit einer leichten Schulterverletzung zu kämpfen. Bei der darauffolgenden Physiotherapie wurden mir viele Facetten dieses spannenden Berufes aufgezeigt, welchen ich dann nicht mehr aus den Augen verloren hatte. Nach einigen Jahren Berufserfahrung in einer Praxis hatte ich dann das Glück, meine Arbeitstätigkeit am Olympiazentrum Sportservice Vorarlberg starten zu können.

spt-education: Was war für dich der Auslöser für deinen beruflichen Aufstieg? 

Manuel Hofer: Auf alle Fälle spielte bei mir mein naher Praxisbezug, also selber bereits viele Sportarten ausgeübt zu haben, eine große Rolle. Durch die vielseitige Arbeitstätigkeit am OZ (wir decken beinahe jede Sparte im Vorarlberger Spitzensport ab), war es besonders wichtig, eine breite Palette an Grunderfahrung mitzubringen, so dass diese sowohl in der Therapie als auch im Training eingebracht werden kann.

spt-education: Welche Aufgaben übernimmst du als Sportphysio am Liebsten? 

Manuel Hofer: Für mich steht das genaue Analysieren einzelner Sportarten und deren dazugehöriger Bewegungsmuster als erstes im Vordergrund. Abgestimmt auf den einzelnen Sportler, zahlt sich diese Arbeit im Vorfeld zu 100% aus! Die Erkenntnisse daraus auf die Liege als auch in das REHA-Training einfließen zu lassen, finde ich hier besonders spannend. Ich habe hier das Glück, dass einige Sportarten bei uns im Haus durchgeführt werden. Ich muss deshalb nur 2 Stockwerke nach unten laufen um live im Trainings dabei zu sein. Jede einzelne Sportart zeigt unheimlich viele spannende Facetten auf, wenn man genauer hinschaut. Sich dabei mit kompetenten Trainern austauschen zu können, welche sich bereits Jahrelang auseinander setzen finde ich besonders spannend. Weiter finde ich den ständigen Wechsel zwischen Therapie und Training in meinem Beruf besonders herausfordernd. Ich versuche meine Erkenntnisse aus der Therapie ins Trainings einfließen zu lassen sowie umgekehrt Rückschlüsse aus dem Training für die Therapie zu erheben.

spt-education: Wie sieht dein Blick in die Zukunft aus? Was willst du beruflich unbedingt noch erleben? 

Manuel Hofer: Für mich wären die Olympischen Spiele eine sensationelle Erfahrung! Bei den Vorwettkämpfen der Kunstturner des österreichischen Nationalteams in Rio im April darf ich bereits dabei sein, ob dann auch bei den Spielen wird sich zeigen.